Offene Gesellschaft
Integration ist mehr als eine Anpassungsleistung von Ausgeschlossenen um dazu zu gehören. Wieviel Unterschiedlichkeit will und kann eine Gesellschaft ermöglichen um sich ausreichend gut zu organisieren und Exklusion weitgehend zu vermeiden? Öffnungsprozesse sind Aushandlungsprozesse zwischen unterschiedlichen Interessen unter Beachtung eines Minderheitenschutzes (Ermöglichung von Teilhabe).
News zum Thema
Bischöfin Fehrs: „Menschenwürde leben und Minderheiten schützen“
Zum 8. April, dem Internationalen Roma-Tag, hat Bischöfin Kirsten Fehrs an die Diskriminierung dieser Minderheit erinnert. „Noch immer gibt es in vielen Ländern Vorurteile und sogar blanken Hass gegen Sinti und Roma, auch hier in Deutschland“, so die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). „Der Internationale Roma-Tag ist ein wichtiges Datum, um an dieses Unrecht zu erinnern. Die Forderung unseres Grundgesetzes, die Unantastbarkeit der Menschenwürde zu achten, muss auch gegenüber Sinti und Roma endlich eingelöst werden.“Internationaler Tag gegen Rassismus
In einer Zeit, in der sich die Welt mit zunehmenden Herausforderungen und Spaltungen konfrontiert sieht, ist das gemeinsame Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung von entscheidender Bedeutung. Die UNO-Flüchtlingshilfe ruft daher zu einem verstärkten Einsatz für Toleranz, Respekt und Vielfalt auf. Dazu gehört aus Sicht der Organisation, der Flut von Fake News mit Fakten und klarer Haltung entgegenzutreten. Insbesondere gegenüber Geflüchteten zeigt sich in Vorurteilen und der bewussten Verbreitung von Fake News ein eklatanter Rassismus.Demokratie und Menschenrechte müssen auch in der Migrationspolitik verteidigt werden!
Die migrationspolitischen Pläne der neuen hessischen Landesregierung sind in weiten Teilen nicht mit der Genfer Flüchtlingskonvention, der EU-Grundrechtecharta, der UN-Kinderrechtskonvention und dem Kinder- und Jugendhilfegesetz, dem nationalen Migrationsrecht oder dem Grundgesetz vereinbar. Zu diesem Ergebnis kommen die Diakonie Hessen und der Paritätische Wohlfahrtsverband Hessen nach einer Analyse des Koalitionsvertrags von CDU und SPD.Interreligiöse Erklärung zu den UN-Wochen gegen Rassismus 2024
Als Religionsgemeinschaften solidarisieren wir uns mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus zum Motto "Menschenrechte für alle". Jede Form von Rassismus, ob in Form von Gewalt, Benachteiligung, Ausgrenzung oder Entwürdigung, ist mit den Grundwerten von Religionen und Spiritualität nicht vereinbar. Wir bitten darum, Gruppen und Parteien nicht zu unterstützen, die Hass und Hetze verbreiten. Rechtsextreme Parteien sind für religiös geprägte Menschen nicht wählbar.Religionsübergreifendes Zeichen gegen Rassismus
In einem Gottesdienst am 17. März in der St. Katharinen-Kirche in Frankfurt am Main kommen Vertreter des Islams, des Judentums und des Christentums zusammen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.Demokratie stärken! Kampagne gegen Rechtsaußen startet
Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus startet die Kampagne „Noch kannst Du …!“, initiiert von der Stiftung gegen Rassismus, der Diakonie Hessen und dem Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz. Die Kampagne weist darauf hin, dass Rechtsaußen unsere Demokratie bedroht und ruft zu deutlichem Widerspruch auf. Zum Motto „Noch kannst Du …!“ gibt es Online- und Printmaterialien, um über Social Media und im öffentlichen Raum für die Bedrohung zu sensibilisieren, die von Rechtsaußen für die demokratischen Grundrechte ausgeht.Menschenrechte für alle - Alle für Menschenrechte
Vom 11. bis 24 März gibt es im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Wiesbaden zahlreiche Veranstaltungen. Darunter Workshops, Vorträge über und gegen Rassismus und Diskriminierungsformen, ein Film über die Corrective-Recherche, eine Kreativwerkstatt und vieles mehr. Das Programm, an dem sich zahlreiche Initiativen beteiligen, ist bunt und vielfältig.Internationale Wochen gegen Rassismus 2024
Am 11. März starteten die Internationalen Wochen gegen Rassismus. 2024 stehen sie unter dem Motto „Alle für die Menschenrechte – Menschenrechte für alle!“ Bundesweit finden bis zum 24. März mehrere tausend Veranstaltungen statt. Eine Übersicht gibt ein Veranstaltungskalender der Stiftung gegen Rassismus, die die Internationalen Wochen gegen Rassismus in Deutschland koordiniert. Auch in Rheinland-Pfalz gibt es zahlreiche Veranstaltungen.Die herrschende Migrationspolitik im Spiegel der Menschenrechte
Einladung zum Diskussionsabend: Die herrschende Migrationspolitik im Spiegel der Menschenrechte am Donnerstag, 14. März, um 19 Uhr im Roten Salon in Wiesbaden (Büdingenstr. 4) mit Clara Bünger (MdB, Die Linke) und Lea Rosenberg (Paritätischer). Es moderiert Michael Büsgen (Diakonie Hessen).Diakonie Deutschland fordert realitätsnahe Flüchtlingspolitik
Anlässlich des Treffens der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit dem Bundeskanzler am 6. März appelliert die Diakonie Deutschland an Bund und Länder, realitätsnahe Vorbereitungen für anhaltend hohe Flüchtlingszahlen zu treffen.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken