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Offene Gesellschaft

Istock/Christopher Futcher

Integration ist mehr als eine Anpassungsleistung von Ausgeschlossenen um dazu zu gehören. Wieviel Unterschiedlichkeit will und kann eine Gesellschaft ermöglichen um sich ausreichend gut zu organisieren und Exklusion weitgehend zu vermeiden? Öffnungsprozesse sind Aushandlungsprozesse zwischen unterschiedlichen Interessen unter Beachtung eines Minderheitenschutzes (Ermöglichung von Teilhabe).  

 

 

News zum Thema

20.11.2025 bj

Polizei braucht Durchsuchungsbeschluss für Abschiebung aus dem Schlafzimmer

Der Schutz der Wohnung gilt auch in Unterkünften für Geflüchtete. Wenn die Polizei für eine Abschiebung ohne Durchsuchungsbeschluss in die Wohnung eines Geflüchteten eindringt, ist das verfassungswidrig. Das hat das Bundesverfassungsgericht in einem heute bekannt gegebenen Beschluss zur Verfassungsbeschwerde von PRO ASYL und der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) klargestellt.

20.11.2025 bj

Angekommen, aber nicht sicher?

Geflüchtete Kinder kommen nach Europa mit der Hoffnung auf ein Leben ohne Angst. Viele haben extreme Gewalt erlebt und suchen Sicherheit. Doch die Realität sieht oft anders aus. Gewalt begleitet sie weiter, auch in Deutschland. Der neue Bericht von Terre des Hommes und den Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer dokumentiert, was Betroffene erleben und Fachkräfte beobachten und zeigt darüber hinaus neue Handlungsmöglichkeiten auf.

02.11.2025 bj

Ukraine-Aufenthaltserlaubnisse gelten automatisch bis März 2027 weiter

Die Bundesregierung hat die Ukraine-Aufenthaltserlaubnis-Fortgeltungsverordnung verlängert. Damit bleiben Aufenthaltserlaubnisse nach § 24 Aufenthaltsgesetz für Geflüchtete aus der Ukraine automatisch bis zum 4. März 2027 gültig. Ein Verlängerungsantrag ist nicht erforderlich.

20.10.2025 bj

Abschaffung der Turboeinbürgerung: „Falsches Signal an alle, die sich integrieren wollen“

Der Bundestag hat im Oktober die Abschaffung der sogenannten Turboeinbürgerung entschieden. Diese Regelung erlaubte besonders gut integrierten Migrantinnen und Migranten eine schnellere Einbürgerung nach drei Jahren Aufenthalt. Künftig soll wieder eine generelle Mindestaufenthaltsdauer von fünf Jahren gelten. Die Diakonie Deutschland bedauert das Aus der Turboeinbürgerung und sieht darin eine vertane Chance.

30.09.2025 bj

Menschenrechtspreis 2025 geht an International Detention Coalition

Die Friedrich-Ebert-Stiftung würdigt mit der Verleihung ihres Menschenrechtspreises in diesem Jahr die Arbeit von International Detention Coalition (IDC). IDC ist ein international agierendes Netzwerk, das sich seit Jahren mutig, unermüdlich und erfolgreich für die Rechte aller Menschen einsetzt, die von Migrationshaft betroffen sind.

30.09.2025 bj

„Es geht um alle“

Pfarrer Andreas Lipsch, Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Leiter der Abteilung Flucht, interkulturelle Arbeit, Migration der Diakonie Hessen, spricht im Interview mit dem Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales über eine zentrale Herausforderung unserer Zeit und warum Migration Teil der Lösung ist. Ein Gespräch über Perspektivwechsel, gelungene Integration, die Kraft des Ehrenamts – und darüber, warum Hoffnung nur gemeinsam möglich ist.

25.09.2025 bj

Aktionswoche Migrationsdienste startet am 29. September

Unter dem Motto „Ankunft erleichtern, Integration fördern, Migrationsangebote sichern!” lädt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) zu einer Aktionswoche vom 29. September bis 3. Oktober 2025 ein, um die unverzichtbare Arbeit der Programme im Bereich Migration und Flucht sichtbar zu machen und die dringend notwendige finanzielle Ausstattung dieser Angebote zu verdeutlichen. Politisch Verantwortliche sind eingeladen, die bundesgeförderten Migrationsangebote zu besuchen.

24.09.2025 bj

„10 Jahre Sommer der Solidarität – eine Bilanz mit Zukunft“

Zum diesjährigen Tag des Flüchtlings, der im Rahmen der Interkulturellen Wochen bundesweit begangen wird, erinnert die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gemeinsam mit Partnern aus Rheinland-Pfalz und Hessen an den „Sommer der Solidarität“ vor zehn Jahren. „Wir blicken mit Dankbarkeit auf das, was in diesen zehn Jahren gelungen ist“, sagt Kirchenpräsidentin Christiane Tietz. „Viele der damals Geflüchteten sind heute mit ihren Familien fester Teil unserer Gesellschaft.“

20.09.2025 mhart

Dekanatssynode befasste sich mit AfD und Kirchenasyl

Vertreter der evangelischen Kirche werden sich mit Parteien und Organisationen darüber abstimmen, wie sich Kirchengemeinden am friedlichen und gewaltfreien Protest gegen die Gründung einer neuen AfD-Jugendorganisation in Gießen am 1. Advent beteiligen können. Das sagte der Dekanatsvorsitzende, Gerhard Schulze-Velmede, in seinem Bericht an die Synode des Evangelischen Dekanats Gießen, die am 19. September in der Jungen Kirche Gießen tagte.

10.09.2025 bj

20 Jahre Migrationsberatung

2005 startete ein neues vom Bund gefördertes Programm: die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE), in den ersten Jahren noch Migrationserstberatung genannt. Seit nunmehr 20 Jahren leisten über 1.400 Beratungsstellen vor Ort Unterstützung für Zugewanderte. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der MBE geben Interviews, Reportagen und Fakten Einblicke in die Entwicklung der Beratungs- und Netzwerkarbeit und wagen zugleich Ausblicke auf die kommenden Jahre.

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