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Welttag gegen das Ertrinken: 25. Juli

Tödliche Fluchtrouten: Seenotrettung eine humanitäre Pflicht

Bei gefährlichen Meeresüberfahrten riskieren jedes Jahr Hunderttausende Menschen ihr Leben, um in einem anderen Land Schutz und Sicherheit zu finden. Die tödlichste Fluchtroute bleibt die Überquerung des Mittelmeeres. Am Welttag gegen das Ertrinken (25. Juli) macht die UNO-Flüchtlingshilfe auf diese Notlage aufmerksam und fordert schnelle Maßnahmen zur Seenotrettung.

© Cesar Dezfuli

Statement

Zivilgesellschaftliche Prioritäten für die Reform des Europäischen Asylsystems

Die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) wurde im Juni 2024 verabschiedet und gilt ab dem Sommer 2026. Die Zivilgesellschaft hat die Reform mehrfach als starke Verschärfung des europäischen Asylrechts kritisiert, die den Schutz von fliehenden Menschen in der EU gefährdet. Diese Kritikpunkte bleiben auch nach dem Beschluss der Verordnungen und der Richtlinie bestehen. Dazu haben 26 Bundesorganisationen ein gemeinsames Statement verfasst.

iStock/Alessandro Biascioli

80. Jahrestag

Europäischer Holocaust Gedenktag für Sinti und Roma am 2. August

Vor 80 Jahren, am 2. August 1944, wurden die noch verbliebenen 4.300 Sinti und Roma im deutschen NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von der SS ermordet. In Erinnerung an alle 500.000 Angehörigen der Minderheit, die im NS-besetzten Europa getötet wurden, erklärte das Europäische Parlament 2015 dieses Datum zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma. Am 2. August 2024 wird der 80. Jahrestag mit den letzten Überlebenden des Holocaust an Sinti und Roma mit einer zentralen internationalen Gedenkveranstaltung am Ort dieses Menschheitsverbrechens begangen.

Zentralrat Deutscher Sinti und Roma

EKD

Situation Geflüchteter an EU-Außengrenze: „Missstände mit Händen zu greifen“

„Die aktuelle Abschottungs- und Abschreckungspolitik an der EU-Außengrenze in Griechenland führt zunehmend zu einer Beeinträchtigung der Menschenrechte von Geflüchteten. Die Missstände sind mit Händen zu greifen.“ Diese Bilanz zieht die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, nach der viertägigen Delegations-Reise an die EU-Außengrenze in Griechenland.

EKD/MCK

Erfolgreiche Spendenkampagne

Neuer Seenotrettungskreuzer für das Mittelmeer

Der ehemalige Rettungskreuzer NIS RANDERS der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) wird zukünftig als viertes United4Rescue-Bündnisschiff im Mittelmeer Leben retten. Derzeit liegt das Schiff in einer Werft in Kroatien, wo einige Arbeiten am Motor und an der Elektrik stattfinden. Am 22. Juli wird die SEA-EYE 5 dann in der italienischen Hafenstadt Ancona feierlich auf ihren neuen Namen getauft. Taufpatin wird die Oscar-nominierte Schauspielerin Sandra Hüller. „Es ist mir eine große Ehre, Patin der SEA-EYE 5 zu sein“, sagt sie. „Jeder Mensch hat ein Recht auf Freiheit, Frieden und Sicherheit.“

Maik Lüdemann
Veranstaltungstipps

Aktuelles

Bundesamt und Zivilgesellschaft im Dialog

20.07.2024 bj

Asyl, Integration, gesellschaftlicher Zusammenhalt

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die Diakonie Hessen laden ein zur Regionaltagung vom 29. bis 30. August in die Evangelische Akademie Hofgeismar ein. Ziel der Tagung ist es, den Dialog zwischen Bundesamt, der Diakonie in Hessen und anderen in der Flüchtlingsarbeit engagierten Akteur:innen zu stärken und eine Plattform zur Vertrauensbildung und Kontaktpflege aller Beteiligten zu schaffen.

Impuls von Andreas Lipsch

03.07.2024 bj

Frieden durch Freizügigkeit - Zur Aktualität einer guten Idee

Impulsvortrag von Andreas Lipsch, Interkultureller Beauftragter der EKHN und Leiter der Abteilung FiAM der Diakonie Hessen, bei der Veranstaltung „Friedenshoffnung in Kriegszeiten“ am 28. Juni 2024 in Ingelheim

Eine Hand hält einen deutschen Reisepass
SVR-Policy Brief

27.06.2024 bj

Neue Wege, neue Hürden? Folgen der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts

Am 27. Juni trat das Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts in Kraft. Neben deutlichen Liberalisierungen bei der Einbürgerung bringt es auch Verschärfungen mit sich. So wird künftig die Voraussetzung der Lebensunterhaltssicherung strenger gehandhabt; Ausnahmeregelungen sind weitgehend abgeschafft worden. Der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) hat vor diesem Hintergrund untersucht, welche praktischen Auswirkungen die Änderung für Betroffene und Behörden haben kann.

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