Nachrichtenarchiv
Millionen Flüchtlingskinder gehen nicht zur Schule
Die Bildungssituation vieler geflüchteter Kinder ist derzeit desaströs: Weltweit kann fast die Hälfte von ihnen keine Schule besuchen. Laut neuer Studie des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR Education Report 2024) sind mehr als sieben Millionen Kinder davon betroffen. Zum Weltkindertag macht die UNO-Flüchtlingshilfe auf diesen Missstand aufmerksam.Kasseler Pfarrer setzen Kontrapunkt in der Migrationsdebatte
Nach der Messerattacke von Solingen und den Erfolgen der AfD bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland wird in Politik und Gesellschaft über Migration, Einschränkungen des Asylrechts und Abschiebungen diskutiert. Hierzu melden sich die Kasseler Pfarrer Harald Fischer und Stefan Nadolny zu Wort. Sie warnen vor einem Sündenbock-Mechanismus. Ein Interview in der HNA vom 10. September 2024.Sprachmittler:innen unterstützen Geflüchtete in der Klärung von Konflikten
Seit vielen Jahren finden Menschen in Deutschland Zuflucht vor Krieg und Verfolgung. Das Ankommen in einer neuen Umgebung ist dabei mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, die zu Konflikten führen können. In dieser schwierigen Situation bietet der Bundesverband MEDIATION (BM) für Geflüchtete ab sofort kostenlose Mediationen mit Sprachmittler:innen an. Insgesamt stehen über 80 Mediator:innen und 22 Sprachmittler:innen ehrenamtlich zur Verfügung.Extremen Ideologien begegnen
Wie lässt sich mit Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen der extremen Rechten umgehen? Ein Workshop Anfang Oktober widmet sich in Herborn diesem Thema am Beispiel "Rechtsextremer & Völkischer Ideologien im Natur- und Umweltschutz".Miteinander reden – Haltung zeigen
In einer Zeit, in der einfache, ausgrenzende Antworten auf komplexe gesellschaftspolitische Fragen salonfähig werden, bietet die „Argumentationshilfe to Go“ der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz praktische Tipps zum Umgang mit Pauschalisierungen, Parolen und menschenfeindlichen Äußerungen.Kritik an Abschiebung nach Afghanistan und dem „Sicherheitspaket-Beschluss“
Zur heutigen Abschiebung nach Afghanistan und dem gestrigen „Sicherheitspaket-Beschluss“ der Bundesregierung erklären der Flüchtlingsrat RLP e.V., Medinetz Mainz e.V. und der Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz:Freie Wohlfahrtspflege in NRW fordert Sachlichkeit statt Hetze
„Wir sind zutiefst erschüttert über den brutalen und sinnlosen Angriff in Solingen. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei den Opfern, ihren Angehörigen und den Menschen in Solingen“ sagt Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen. „Dieser Anschlag in Solingen wird derzeit als Argument verstanden, die Ausgrenzung Geflüchteter voranzutreiben. Es ist schwer erträglich, wenn nun wieder Stimmung gegen Flüchtlinge gemacht wird.Frieden durch Freizügigkeit - Zur Aktualität einer guten Idee
Impulsvortrag von Andreas Lipsch, Interkultureller Beauftragter der EKHN und Leiter der Abteilung FiAM der Diakonie Hessen, bei der Veranstaltung „Friedenshoffnung in Kriegszeiten“ am 28. Juni 2024 in IngelheimNeue Wege, neue Hürden? Folgen der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts
Am 27. Juni trat das Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts in Kraft. Neben deutlichen Liberalisierungen bei der Einbürgerung bringt es auch Verschärfungen mit sich. So wird künftig die Voraussetzung der Lebensunterhaltssicherung strenger gehandhabt; Ausnahmeregelungen sind weitgehend abgeschafft worden. Der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) hat vor diesem Hintergrund untersucht, welche praktischen Auswirkungen die Änderung für Betroffene und Behörden haben kann.Ohne sie geht nichts mehr! Geflüchtete und Migrant:innen sichern den Fachkräftebedarf
2021 veröffentliche die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) die Studie „Ohne sie geht nichts mehr“. Sie zeigte, dass Migrant:innen und Geflüchtete einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland beitragen. Jetzt hat die FES eine Aktualisierung der Bundesländer Fact-Sheets in Auftrag gegeben mit dem Ergebnis: Migrant:innen und Geflüchtete – insbesondere in den am Arbeitsmarkt besonders stark nachgefragten Berufen – leisten sogar einen überdurchschnittlichen Beitrag zur langfristigen Fachkräftesicherung.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken