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Fachinformationen

Hier finden Sie vertiefende Fachinformationen zu verschiedenen Themen der Geflüchtetenhilfe.
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Handlungsspielräume bei Abschiebungen aus der Flüchtlingsunterkunft

Abschiebungen gehören zum Alltag deutscher Migrationspolitik. Aus Hessen wurden 2019 insgesamt 1.681 Menschen abgeschoben, also 30 bis 40 Personen pro Woche. Bundesweit waren zwischen 2016 und 2019 jährlich bis zu 25.000 Menschen von Abschiebungen betroffen. Vor diesem Hintergrund haben die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. und der Hessische Flüchtlingsrat die rechtliche Handreichung „Abschiebungen aus der Flüchtlingsunterkunft – Rechtlicher Rahmen und Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit in Hessen“ herausgegeben, verfasst von Dr. Marei Pelzer, Professorin für das Recht der Sozialen Arbeit und der sozialen Einrichtungen an der Hochschule Fulda.

Weitere Informationen

Handreichung zum Download

Diese Handreichung liegt auch in Papierform als DIN A4 Broschüre vor und kann bestellt werden bei Andrea Damm, Telefon: 069 79476227
andrea.damm@diakonie-hessen.de

Broschüre „Wir wollen Sicherheit.“

Anregungen für eine gender- und fluchtsensible Praxis im Umgang mit geflüchteten Frauen* 

Die Broschüre behandelt Bereiche wie sexualisierte Gewalt, Bleibeperspektiven, Empowerment und Selbstorganisation, Unterbringung, Arbeitsmarktzugang, Unterstützungsstrukturen und Informationslücken. Dabei sind die Beiträge und Forderungen und auch die vorgestellten Methoden auf die Aufnahmesituation in ganz Deutschland übertragbar. Neben geflüchteten Frauen*, die hier als Expert*innen für ihre eigene Situation sprechen, kommen in der Broschüre auch Akteur*innen aus der Flüchtlings- und frauenpolitischen Arbeit, aus Menschen- und Frauenrechtsorganisationen sowie Wissenschaftler*innen aus der kritischen Flucht_Migrationsforschung zu Wort. Die Bandbreite an Beteiligten ermöglicht unterschiedliche Perspektiven auf die Aufnahme- und Ankunftssituation geflüchteter Frauen* – konkret, praktisch, kritisch, partizipativ, kooperativ, divers und vielfältig.

Zum Download

Herausgegeben vom Forschungsprojekt „Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken” Universität Göttingen, dem Niedersächsischen Flüchtlingsrat und dem Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff).

Ausbildungsförderung für Geflüchtete

Die Ausbildungsförderung in Deutschland besteht aus ideeller und finanzieller Förderung. Die ideelle Förderung besteht aus Berufsorientierungsmaßnahmen (BOB), Berufseinstiegsbegleitung (BerEB), Berufsvorbereitung an Berufsschulen (Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder Berufsgrundbildungsjahr (BGJ)), berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB), Einstiegsqualifizierungen (EQ) und der assistierten Ausbildung (AsA). Finanzielle Förderung ist über die Bundesausbildungsförderung (BAFÖG) sowie die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) möglich. Ob und welche Arten der Förderung in Anspruch genommen werden können, hängt maßgeblich vom Aufenthaltsstatus der betroffenen Personen ab.

Umfangreiche Informationen finden Sie hier.

Materialien für die Beratung

Der Niedersächsische Flüchtlingsrat hat eine ausführliche Übersicht über verschiedenste Materialien und Links zu den verschiedenen Aspekten des Asyl- und Aufenthaltsrechts zusammengestellt, die sowohl Geflüchtete als auch Haupt- und Ehrenamtliche unterstützt, selbstständig Lösungen für verschiedene Anliegen zu finden.

Materialien für die Beratung

Arbeitshilfen zum Aufenthaltsrecht

Beratungsstellen werden zunehmend mit der Frage nach der Möglichkeit der "Weiterwanderung" von Personen konfrontiert, die in einem anderen EU-Staat als Flüchtlinge anerkannt wurden und nun nach Deutschland umziehen wollen. Ihre Möglichkeiten, sich dauerhaft in Deutschland niederzulassen, sind stark eingeschränkt, in bestimmten Fällen kann die Erteilung eines Aufenthaltstitels aber durchaus infrage kommen. Die  Broschüre des Paritätischen (Dez.2018) gibt einen Überblick zu den rechtlichen Voraussetzungen und den Hindernissen für die sogenannte Weiterwanderung. 

Handreichung zu aufenthaltsrechtlichen Perspektiven nach der "Weiterwanderung" von Flüchtlingen

Hier finden Sie weitere Arbeitshilfen zum Aufenthaltsrecht.

Handreichung zur Arbeit mit geflüchteten Kindern und Familien

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Mit dieser Handreichung für Träger der Kinder- und Jugendhilfe will die Diakonie Deutschland zu einer besseren Orientierung für die Arbeit mit geflüchteten Minderjährigen und ihren Familienangehörigen und (Weiter-)Entwicklung einer interkulturellen Öffnung in Einrichtungen und Diensten der Diakonie beitragen. Sie will Anstöße und Unterstützung zur Reflexion der Arbeitsweisen und -strukturen geben, um intentionale und nicht-intentionale Diskriminierungen zu vermeiden beziehungsweise abzubauen.

Handreichung herunterladen

Leitlinien zur Rückkehrberatung

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Die Liga Hessen hat einen Praxisleitfaden zur staatlichen Rückkehrberatung des Landes Hessen mit FAQ für haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in der Flüchtlingsarbeit erarbeitet.

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Herkunftsländerinformationen

Die Seite ecoi.net sammelt seit 2001 aktuelle und öffentlich zugängliche Herkunftsländerinformationen unter dem spezifischen Gesichtspunkt des internationalen Schutzes. Mit Hilfe einer Suchmaschine können Sie Informationen aus mehr als 300.000 Dokumenten von 160 regelmäßig abgedeckten Quellen finden. Die Webseite wird vom Österreichischen Roten Kreuz in Kooperation mit dem Informationsverbund Asyl und Migration betrieben.

Zur Webseite

Familienzusammenführung

Umfangreiche Informationen zum Verfahren der Familienzusammenführung bietet der Informationsverbund Asyl & Migration. Das Informationsportal familie.asyl.net richtet sich insbesondere an Beraterinnen und Berater, die mit rechtlichen und praktischen Fragen beim Familiennachzug zu Flüchtlingen konfrontiert sind.

Zum Infoportal Familiennachzug

Handreichung Familienzusammenführung Dublin-Verordnung

Die Handreichung der Diakonie Deutschland soll allen Menschen in der Beratung von Flüchtlingen zugute kommen, das Verfahren der Familienzusammenführung im Rahmen der Dublin III-Verordnung zu erleichtern und die Abläufe zu verbessern, ob in der Asylverfahrensberatung, der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) oder den Jugendmigrationsdiensten (JMD), den Einrichtungen für unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge, den Vormündern und den unzähligen freiwillig engagierten Flüchtlingshelfern.

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Arbeitshilfe Familiennachzug aus Eritrea

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Die Arbeitshilfe der Caritas richtet sich an Beraterinnen und Berater, die mit dem Thema des Familiennachzugs zu eritreischen Flüchtlingen befasst sind. Die Handreichung konzentriert sich auf den Familiennachzug zu Personen, die als Asylberechtigte oder Flüchtlinge anerkannt wurden oder die als Resettlement-Flüchtlinge aufgenommen wurden.

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Übersichten und Arbeitshilfen für Berater*innen

Der Bereich der Migrations- und Flüchtlingsberatung ist ein unübersichtliches und komplexes Rechtsgebiet. Zudem unterliegen die rechtlichen Grundlagen einer beständigen Entwicklung - es vergeht kaum ein Jahr, in dem die relevanten Gesetze nicht verändert würden. Das ProjektQ - Qualifizierung der Flüchtlingsberatung der GGUA Flüchtlingshilfe e.V. bietet Arbeitshilfen für die Beratungsarbeit, Handreichungen und Broschüren.

Zu den Arbeitshilfen

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