Nachrichtenarchiv
Seenotrettung am Weihnachtsbaum
Das Kulturamt der Stadt Lorsch hat Vereine aufgerufen, im öffentlichen Raum ausgewählte Bäume weihnachtlich zu schmücken. Die Ökumenische Flüchtlingshilfe Lorsch ließ sich das nicht zweimal sagen und machte die lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer zum Thema „ihres“ Baumes.Erfolg für Kampagnenbündnis #GleichBeHandeln
Die Proteste und Petiton der Kampagne „GleichBeHandeln“ hatten Erfolg. Die Ampel-Koalition will „Die Meldepflichten von Menschen ohne Papiere überarbeiten, damit Kranke nicht davon abgehalten werden, sich behandeln zu lassen“, so steht es im Koalitionsvertrag (Zeilen 4701 f.).Frauen auf der Flucht: Opfer von Unterdrückung und Missbrauch
Frauen werden weltweit diskriminiert und unterdrückt. Sie sind Opfer zahlreicher Formen physischen und psychischen Missbrauchs: von häuslicher Gewalt, über Vergewaltigung als Kriegsstrategie bis hin zur Zwangsprostitution. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November macht die UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), auf die Notlage von Frauen auf der Flucht aufmerksam. Entwurzelt und aus ihrem schützenden sozialen Umfeld gerissen, sind Mädchen und Frauen besonders gefährdet.Psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung von Geflüchteten in Hessen verbessern
Mit einer deutlichen Positionierung für den Ausbau und die weitere Ausgestaltung der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte wenden sich neun Organisationen an politisch Verantwortliche in Hessen und an die Öffentlichkeit.Zugang zu gesundheitlicher Versorgung auch für Menschen ohne Papiere sicherstellen
Die gesundheitliche Versorgung in Deutschland darf nicht vom Aufenthaltsstatus abhängen. Hunderttausenden Menschen ohne Papiere wird der Zugang zum Gesundheitssystem bisher aber faktisch verwehrt: Gehen sie zum Arzt, laufen sie durch die Übermittlungspflicht im Gesundheitswesen Gefahr, abgeschoben zu werden. Mit einer Protestaktion am 18. November 2021 vor dem Reichstag in Berlin macht die Kampagne „GleichBeHandeln“ auf diesen menschenrechtlichen Missstand aufmerksam.„Aus dem Grenzland erreicht uns Jesu Stimme“
Gemeinsamer Appell der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Arbeitsgruppe „Christliche Vision“ des Koordinierungsrates für Belarus angesichts der Not im polnisch-belarussischen Grenzgebiet.Kinder leiden besonders unter der Abschiebung
Von keinem anderen deutschen Flughafen werden so viele Menschen abgeschoben wie vom Flughafen Frankfurt am Main. Die Träger der Abschiebungsbeobachtung am Frankfurter Flughafen sehen Handlungsbedarf, das macht der jetzt veröffentlichte Tätigkeitsbericht von 2020 deutlich.Gebet für die im Grenzland
Die Situation an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich seit Tagen zu. Sabine Dreßler, Referentin für Menschenrechte, Migration und Integration der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat ein Gebet für die Menschen im Grenzland verfasst.Lösung der humanitären Krise an der polnischen Grenze gefordert
Im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus hat sich die Lage zugespitzt, einige Migranten haben die Grenze nach Polen durchbrochen. In dem Sperrgebiet ist es derzeit für Hilfsorganisationen nicht möglich, dorthin zu gelangen. Jetzt fordern die evangelischen Hilfsorganisationen die EU und Belarus auf, eine Lösung der humanitären Krise voranzutreiben. Sie appellieren, die Genfer Flüchtlingskonvention einzuhalten, faire Asylverfahren zu gewähren und diplomatische Lösungen zu nutzen.EKD fordert Auswertung des Afghanistan-Einsatzes und Abschaffung von AnkERzentren
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) setzt sich für eine kritische Auswertung des deutschen militärischen Einsatzes und des zivilen Engagements in Afghanistan seit 2001 ein. Eine entsprechende Bitte solle der Rat der EKD an die Bundesregierung richten. An der kritischen Evaluation des Einsatzes solle sowohl der Bundestag als auch die deutsche und afghanische Zivilgesellschaft beteiligt werden, heißt es in einem entsprechenden Beschluss der Synode der EKD.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken