Nachrichtenarchiv
Abschied von Ines Welge
Betroffen und dankbar nehmen wir Abschied von Dr. Ines Welge, unserer langjährigen Kollegin, die am 10. Juni 2023 verstorben ist. Mit hohem Engagement hat sie Flüchtlinge und Asylsuchende rechtlich beraten und sich für ihre Belange eingesetzt. Als Beratungskolleg:innen und als freiwillig oder beruflich Engagierte in Kirchengemeinden haben wir ihren Rat geschätzt und uns auf ihr profundes fachliches Wissen verlassen können. Die Netzwerke rund um die Themen Flucht und Migration haben eine klar vernehmliche Stimme verloren und unsere Gesellschaft eine Menschenfreundin.Symposium „Wege in die Legalität“
Menschen ohne Papiere leben in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität. Sie können ihre Menschenrechte auf Gesundheit und Bildung nicht wahrnehmen. Häufig werden sie Opfer von Ausbeutung, Missbrauch oder auch Menschenhandel. Auf dem Symposium „Wege in die Legalität“ der Diakonie Hessen und der Evangelischen Akadamie Frankfurt diskutierten Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und von Verbänden über Handlungsoptionen und Regularisierungsmöglichkeiten. Ein aktuell erschienenes FIAM-Info fasst die wichtigsten „Wege in die Legalität für Menschen ohne Papiere“ zusammen.Evangelische Kirche drängt auf Nachbesserungen beim EU-Asylrecht
Anlässlich des diesjährigen Weltflüchtlingstags (20. Juni) fordert die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Bundesregierung auf, sich im Europäischen Parlament für deutliche Verbesserungen der jüngst von den EU-Innenministerinnen und -ministern beschlossenen massiven Einschränkungen des Flüchtlingsrechts einzusetzen.„Jeder Mensch hat einen Namen“
Angesichts des anhaltenden Sterbens auf dem Mittelmeer ruft United4Rescue zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni auf, der Toten zu gedenken und Bootsflüchtlinge in Seenot zu retten. Bundesweit sind Kirchengemeinden eingeladen, sich der Fürbitte anzuschließen.Diakonie und Caritas in Frankfurt sagen Nein zur Verschärfung des Asylrechts
Der Caritasverband Frankfurt und die Diakonie Frankfurt und Offenbach lehnen die jüngst vorgestellten Maßnahmen zur Vereinheitlichung der Asylpolitik in der Europäischen Union grundsätzlich ab. „Schutzsuchende haben Rechte. Asylverfahren müssen so ausgestaltet sein, dass auch verfolgte Familien, traumatisierte Kinder und Frauen mit Gewalterfahrungen ihre Rechte wahrnehmen können. Das Grundrecht auf Asyl darf nicht weiter ausgehöhlt werden“, erklären Caritasdirektorin Gaby Hagmans und Diakoniepfarrer Markus Eisele.Neue Flüchtlingsberaterin im Evangelischen Dekanat Kronberg
Seit einem guten halben Jahr ist Leonie Blum mit einer halben Stelle als unabhängige Flüchtlingsberaterin in der Evangelischen Familienbildung Main-Taunus für das Dekanat Kronberg tätig.„Hinter jedem Menschen steht eine Geschichte“
Anlässlich des Weltflüchtlingstages (20.6) starten die UNO-Flüchtlingshilfe und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels die Aktion „Hinter jedem Menschen steht eine Geschichte“. Bundesweit beteiligen sich rund 400 Buchhandlungen und Bibliotheken, die in Schaufenstern und auf Büchertischen Bücher zum Thema „Flucht“ vorstellen. Ein Schwerpunkt sind Kinder- und Jugendbücher.EU-Asylkompromiss hebelt faire Asylverfahren an EU-Außengrenzen aus
Der Asylkompromiss der EU-Innenminister:innen hebelt nach Einschätzung von Diakonie Deutschland und Brot für die Welt faire Asylverfahren an den EU-Außengrenzen aus und muss dringend vom Europäischen Parlament nachgebessert werden. Gerade die Belange und Rechte von Familien mit zum großen Teil traumatisierten Kindern müssen gewahrt bleiben. Zudem darf die EU ihre Schutzverantwortung nicht an Drittstaaten delegieren.Recht auf ein Asylverfahren in der EU muss erhalten bleiben
Die Diakonie Deutschland und Brot für die Welt zeigen sich besorgt über die Diskussion über die Reform zum europäischen Flüchtlingsrecht. Das Asylrecht in der Europäischen Union darf nicht mit dem Ziel ausgehöhlt werden, faire Asylverfahren unmöglich zu machen, appellieren die beiden Organisationen gemeinsam an die Bundesregierung anlässlich des Treffens der EU-Innenminister:innen am 8. Juni in Luxemburg.Keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes!
Als Teil eines Bündnisses von mehr als 60 Organisationen fordern die Diakonie Hessen, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck die Bundesregierung zur Abkehr von ihren Plänen zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems auf.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken