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Standpunkte aus Kirche & Diakonie

18.06.2022 bj

Chancen statt Abschiebungen

Die beiden evangelischen Kirchen in Hessen befürworten anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni die in einem neuen Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums vorgesehenen Verbesserungen im Aufenthaltsrecht. Unter anderem sieht es ein so genanntes Chancen-Aufenthaltsrecht vor.

18.06.2022 bj

„Flüchtlinge sind Menschen, keine Zahlen“

Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni ruft die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) dazu auf, die individuellen Schicksale aller geflüchteten Menschen im Blick zu behalten. Mehr als 100 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht. Nie zuvor mussten laut Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen mehr Menschen vor Gewalt, Krieg, Verfolgung oder auch den Auswirkungen des Klimawandels fliehen.

25.05.2022 bj

Flüchtlingspolitik für alle gerechter gestalten

Ukrainische Flüchtlinge in Hessen und Rheinland-Pfalz: Andreas Lipsch, Leiter der Abteilung Flucht bei der Diakonie Hessen und Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, zieht eine erste Bilanz.
Volker Jung

21.05.2022 vr

Kirchenpräsident spricht sich für neuen „Verantwortungspazifismus“ aus

Der Kirchenpräsident sagte angesichts des Ukraine-Krieges: „Krieg bedeutet nicht das Ende von Politik und Diplomatie.“ Aufgabe von Kirche sei es, zur Suche nach der ethisch verantwortbarsten Handlungsoption beizutragen.
Petition

14.05.2022 epd/red

Kirchenpräsident unterzeichnet Petition zur Freilassung von Journalisten

Eine Petition fordert die Bundesaußen-ministerin auf, sich für die Freilassung zweier Journalist:innen einzusetzen. Kirchenpräsident und Bischöfin haben unterzeichnet - auch aus persönlichen Gründen.

14.05.2022 bj

Familien gehören zusammen

Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai appelliert die Diakonie Deutschland an die Bundesregierung, den im Koalitionsvertrag vereinbarten Familiennachzug zügig umzusetzen.
Peacezeichen

01.05.2022 red

Evangelische Friedensethik am Ende?

Einer der Grundpfeiler der christlichen Friedensethik ist die Leitperspektive des „gerechten Friedens“. In der gegenwärtigen Realität ist die Ukraine durch den Angriffskrieg Russlands weit von einem gerechten Frieden entfernt. Stattdessen begegnen uns Nachrichten über tote Zivilisten, leidende und fliehende Menschen. Wie lassen sich die Thesen der evangelischen Friedensethik auf die Situation des Ukraine-Krieges beziehen?
Scherf predigt von der Kanzel

26.04.2022 rh

„Wir werden nicht aufhören, mit Euch für das Ende des Angriffskriegs in der Ukraine zu beten“

Die stellvertretende Kirchenpräsidentin Scherf hat den ökumenischen Gottesdienst zum orthodoxen Osterfest in Worms mitgefeiert.

21.03.2022 bj

Hilfe für Ukraine-Geflüchtete: EKKW unterstützt mit 500.000 Euro

Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) stellt den Regionalen Diakonischen Werken 500.000 Euro für die Unterstützung der aus der Ukraine Geflüchteten zur Verfügung. Beabsichtigt sei, diese Summe im Laufe des Jahres um einen weiteren hohen Betrag aufzustocken, heißt es in einer Mitteilung am Montag (21.3.). Das Hilfsprogramm soll am 1. April 2022 starten und über zwei Jahre laufen.
Friedensdemonstration für die Ukraine in Frankfurt 2022

21.03.2022 vr

Jung: Ukraine unterstützen und Eskalation vermeiden

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat in einem Brief allen gedankt, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine engagieren. Gleichzeitig mahnt er dringend eine öffentliche Debatte über friedensethische Positionen an. Denn: Wer nichts tut, macht sich auch schuldig.

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Fünf gute Gründe, Flüchtlinge zu unterstützen

1. Das Volk Gottes hat selbst eine Migrationsgeschichte

„Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.“ Exodus 23,9

2. Jesus setzt sich mit dem Fremden gleich

„Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen“, Mt. 25, 35. Was es heißt, auf der Flucht zu sein, hat Jesus als Kind erlebt als er mit seinen Eltern nach Ägypten floh. Gott sei Dank hat ihm kein Zaun und Stacheldraht den Weg versperrt.

3. In der Kirchengemeinde sind Erfahrungen von Entwurzelung präsent

Millionenfach kennt Deutschland das Entwurzeltsein und die Schwierigkeiten beim neuen Ankommen. Vertriebene und Flüchtlinge haben nach dem 2. Weltkrieg neue Gemeinden gegründet oder in bestehenden Fuß gefasst. Flüchtlinge aus der ehemaligen DDR, Aussiedler und bi-nationale Familien kamen dazu und haben Veränderungen bewirkt.

4. Diakonisches Handeln gehört in die Gemeinde

Kirche findet statt/Stadt. Sie erweist sich als lebendiger Ort, wo sie mit und für andere unterwegs ist; wo sie sich dem aussetzt, was in den Nachbarschaften anliegt und sich dort aktiv einbringt. Sie kann Begegnungen schaffen, Beziehungen fördern und Verschiedenheiten zulassen.

5. Globalisierung und Mobilität prägen Gemeinden schon jetzt

Fair Trade, ethische Geldanlagen, Partnerschaften mit Gemeinden in anderen Teilen der Welt sind Bestandteil von Gemeindearbeit. Nun sind „die Fremden“ vor der Kirchentür. Machen wir sie „hoch“.

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