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Begeisterung steckt an

privat

Seit eineinhalb Jahren begleite und koordiniere ich Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Ich war selbst lange ehrenamtlich tätig und bringe meine Erfahrungen aus dieser Zeit mit ein. Ich betreue 23 Kommunen mit 23 Asylkreisen, da spielt Vernetzung eine wichtige Rolle. Bei meiner Arbeit bin ich viel unterwegs und gebe Fortbildungen im gesamten Landkreis.

Was mich an meiner Arbeit begeistert ist die Kraft und Lust der Menschen, die helfen.

Die Ehrenamtlichen bringen unglaublich viel Engagement mit und erarbeiten sich für ihre Aufgabe ein enormes Wissen. Ob es Seminare zur Deutschvermittlung sind oder rechtliches Wissen für die Hilfe bei Anträgen, das beeindruckt mich immer wieder.

Kraft für die Arbeit gibt mir, dass ich positives Feedback erhalte.

Die Ehrenamtlichen schätzen es sehr, eine verlässliche Ansprechpartnerin zu haben. Unsere Arbeit ist aber nicht nur inhaltlich wichtig, sondern wir vermitteln auch ein positives Bild von Kirche. Da merken andere: Kirche und Diakonie engagieren sich. Denn viele Ehrenamtliche schöpfen ihre Motivation aus der Nächstenliebe und handeln aus ihrem Glauben heraus.

Was ich mir für die Zukunft wünsche, ist eine stärkere Kommunikation zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen mit mehr wechselseitigem Verständnis und Akzeptanz.

Ich versuche gerade Tandems zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen zu bilden, denn beide Seiten haben unterschiedliche Aufgaben, Befugnisse und Möglichkeiten und könnten sich in der Teamarbeit wunderbar ergänzen.

Andrea Alt, Koordinatorin Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit, Evangelisches Dekanat Vorderer Odenwald

 

 

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