Arbeit & Bildung

News zum Thema
Wohnsitzauflage für Geflüchtete reduziert Arbeitsmarktchancen
Geflüchtete mit einem anerkannten Schutzstatus, die einer regionalen Wohnsitzauflage unterliegen, haben eine geringere Beschäftigungswahrscheinlichkeit. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die regionale Wohnsitzauflage senkt die Wahrscheinlichkeit, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, um rund sechs Prozentpunkte.Jobintegration von Geflüchteten kommt gut voran
Die Jobintegration von Geflüchteten gelingt besser und schneller als von Fachleuten erwartet. Die Hälfte der nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge haben fünf Jahre nach ihrer Ankunft einen Job, so die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).„Berufsorientierung für Flüchtlinge“ (BOF) wird fortgesetzt
Überbetriebliche und vergleichbare Berufsbildungsstätten (ÜBS) können ab sofort neue Anträge innerhalb des Programms "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) stellen. Mit der Ende Dezember 2019 veröffentlichten, neuen Förderrichtlinie können BOF-Kurse nunmehr bis Ende 2021 durchgeführt werden.Geflüchtete besuchen Riese & Müller
Seit Beginn dieses Jahres gibt es das Bewerbercafé „Vitamin Be“ in Groß-Umstadt, das Geflüchtete bei der Integration durch Arbeit unterstützen will. Ehrenamtliche unterstützen auf dem Weg in ein eigenverantwortliches Leben. Erstmals ging es nun zum Betriebsbesuch: zu Riese & Müller.Freie Förderplätze für Geflüchtete in Ausbildung
Wer eine Ausbildung machen will, die Deutschkenntnisse aber noch nicht ausreichen, der kann sich nun bei "Wirtschaft integriert" für ein spezielles Förderprogramm des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen bewerben. Es gibt noch freie Plätze für die Einstiegsqualifizierung "EQPlus" und Ausbildungsbegleitung "ABPlus" von „Wirtschaft integriert“. Ein Quereinstieg ist noch möglich.Geflüchtete: Gut qualifiziert, schlecht bezahlt
Der durchschnittliche Verdienst von Geflüchteten mit Vollzeitstelle liege bei gerade einmal 1.900 Euro, rund zwei Drittel von ihnen sind im Niedriglohnbereich tätig, so der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die aktuellen Ergebnisse aus der jährlichen Befragung u.a. vom Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge ausgewertet.Situation von Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt verbessern!
Migrant*innen und Geflüchtete unterliegen auf dem Arbeitsmarkt hohen Risiken. Niedrige Bezahlung, eine Beschäftigung unterhalb ihrer Qualifikation, immer wieder drohende Arbeitslosigkeit, oft auch Ausbeutung und Diskriminierung sind für sie Alltag. Der Deutsche Gewerkschaftsbund kritisiert, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen die Situation von Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt weiter verschärfen und fordert Nachbesserungen.Berufekarten sollen Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten erleichtern
Die Bertelsmann Stiftung hat für die Migrationsberatung Berufekarten entwickelt, um den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Karten sind in acht Sprachen erhältlich: Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, Russisch, Tigrinisch, Arabisch und Farsi. Als modulares Bilderbuch der deutschen Berufslandschaft bieten sie einen Überblick über typische berufliche Handlungs- und Tätigkeitsfelder.„MitSprache – Deutsch 4U“
Das Diakonische Werk Darmstadt-Dieburg bietet 2019 drei „Deutsch4U-Kurse“ an. Die niedrigschwelligen Deutschkurse für Erwachsene mit Migrationshintergrund und für Flüchtlinge, Asylbewerber und Geduldete beginnen im März in Darmstadt Arheilgen, im Pallaswiesenviertel sowie in Babenhausen.Niedrigschwellige Deutschkurse für Frauen
Das Diakonische Werk Darmstadt-Dieburg bietet 2019 niederschwellige Sprachförderkurse für Frauen an, die sich am Alltag und an den Lebenssituationen der Teilnehmerinnen orientieren. Die Kurse finden wohnortnah statt und sind kostenfrei, bei Bedarf wird eine Kinderbetreuung für Kleinkinder angeboten.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken