Naturschützer laden zur "Fledermausnacht" ein

Wetzlar/Mainz (epd). Die alljährliche "Batnight" solle auf die Bedrohung der Tiere aufmerksam machen, sagte der hessische NABU-Vorsitzende Gerhard Eppler. Vier Arten seien in Deutschland stark gefährdet, drei seien vom Aussterben bedroht. Zwölf weitere stünden auf der Vorwarnliste. "Hauptursache für die Gefährdung der heimischen Fledermausarten ist der Verlust von geeigneten Lebensräumen", betonte Eppler.

In der diesjährigen Fledermausnacht bieten Naturschützer in mehreren europäischen Ländern Aktionen zu Fledermäusen an. Zu den größten hessischen Veranstaltungen zählt die Frankfurter Fledermausnacht in der Staatlichen Vogelschutzwarte. Weitere Angebote gibt es in Bad Arolsen, Kaufungen, Wiesbaden, Ober-Mörlen, Neustadt, Seligenstadt, Gedern, Linsengericht und Poppenhausen.

In Rheinland-Pfalz findet die zentrale Veranstaltung am 29. August im Mayen in der Eifel statt. Das Mayener Grubenfeld gehört zu den bedeutendsten Schwarm- und Winterquartieren für Fledermäuse in Mitteleuropa. Mehr als 50.000 Tiere sind dort zu finden. Weitere Angebote gibt es in unter anderem in Bingen-Gaulsheim, Eisenberg, Holler, Kirchen, Koblenz, Lingenfeld, Oppenheim und Steinen.

www.batnight.de