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Interkulturelle Woche

Interkulturelle Woche startet bundesweit in Offenbach

IKWLogo und ein aus bunten Fäden geflochtenes Band„Vielfalt verbindet.“ - unter diesem Motto findet die Interkulturelle Woche (IKW 2017) statt.

"Vielfalt verbindet": Die Interkulturelle Woche wird in diesem Jahr bundesweit in Offenbach eröffnet. Start ist am 18. September. Dann gibt es nicht nur einen Gottesdienst, sondern auch die Chance, einmal selbst einen Asylantrag zu stellen - probehalber.

Offenbach / Darmstadt, 12. September 2017. Unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ wird am kommenden Montag (18. September) die Interkulturelle Woche 2017 offiziell in Offenbach eröffnet. Im Zentrum der diesjährigen Aktion, die für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt wirbt, steht das Thema Familienzusammenführungen und Abschiebungen nach Afghanistan, wie der Vorbereitungsausschuss am Dienstag in Offenbach mitteilte. So sei die „Familieneinheit“ entscheidend dafür, dass Integration gelingen könne. Abschiebungen in das vom Krieg gezeichnete Afghanistan sind nach Worten des Vorbereitungskreises der Interkulturellen Woche inakzeptabel. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl will das Bündnis aus Kirchen, Kommunen und gesellschaftlichen Gruppen zudem Rassismus entgegen treten und dafür werben, dass Menschen sich „aktiv in gesellschaftliche und politische Prozesse einbringen, Position zu beziehen und Haltung zu zeigen“.

Gottesdienst mit Kirchenpräsident, Weihbischof und Erzpriester

Der bundesweite Auftakt in Offenbach beginnt am 18. September um 18 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit (Obere Grenzstr. 12). Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung wird predigen. Der Generalvikar Weihbischof Dr. Udo M. Bentz (Mainz) und  Erzpriester Dr. Georgios Basioudis als Vertreter der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland wirken ebenfalls im Gottesdienst mit. Die Auftaktfeier wird dann um 19.30 Uhr in der Theodor-Heuss-Schule (Buchhügelallee 86) fortgesetzt. Schülerinnen und Schüler haben gemeinsam mit ihren Lehrkräften Theaterszenen, Stationen und Workshops der Vielfalt vorbereitet, um einen kreativen, kurzweiligen, aber auch nachdenklichen Abend zu bieten. So können Interessierte beispielsweise auch selbst versuchen, einen Asylantrag auszufüllen. Eine „Tafel der Vielfalt“ rundet den Abend ab. Die Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei.

Hintergrund Interkulturelle Woche

Die Interkulturelle Woche findet 2017 zum 42. Mal statt. Sie ist eine bundesweite Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Deutschlandweit sind während der Interkulturellen Woche mehr als 5.000 Veranstaltungen an über 500 Orten geplant.

 

Mehr Informationen: 
www.interkulturellewoche.de
Veranstaltungsdatenbank:
www.interkulturellewoche.de/datenbank

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