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Wasser für Tansania

Sechs neue Wassertanks in Mabira errichtet

Berthold KrebsAufgeschnittene Flaschen dienen als Trichter, um das im Vergleich zu Wasserlöchern saubere Wasser aus dem Tank an der Schule in Nyamilima abzufüllen.

Zwölf Kilometer zum schmutzigen Wasserloch laufen. Dann einen Kanister füllen, der den Tagesbedarf an Trinkwasser ohnehin nicht decken kann. Vielen Menschen im Norden Tansanias bleibt das jetzt erspart. Durch Spenden der EKHN und aus dem Nassauer Land wurden dort sechs neue Wassertanks finanziert.

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Sechs neue Wassertanks wurden bis Februar 2016 auf den Dächern von Schulen, Kirchen und einem Krankenhaus in Mabira im Norden Tansanias angebracht. In ihnen soll sich das Regenwasser sammeln. Möglich wurde der Bau durch ein Spendenprojekt, an dem sich auch die EKHN und viele Menschen und Firmen aus dem Rhein-Lahn-Kreis beteiligt haben. Begonnen hat das Projekt im August 2015.

„Gerade die Versorgung der Schulen war dem Arbeitskreis sehr wichtig“, sagt Berthold Krebs, Vorsitzender des Arbeitskreises Mabira im Dekanat Nassauer Land. Trotz mancher Gräben mitten in der Landschaft gäbe es noch keinerlei Aussicht auf eine Wasserversorgung in dieser Region.

Bedarf an Trinkwasser wird weiter steigen

Aufgrund des Bevölkerungswachstums  in der Region werde der Trinkwasserbedarf in den folgenden Jahren weiter steigen. Der Verbrauch steht jedoch in keinem Verhältnis zu Deutschland: Während jeder Deutsche pro Tag etwa 120 Liter Wasser verbraucht, kommt eine sechs- bis achtköpfige Familie in Mabira mit 80 Litern Wasser aus.

Die Freude und Dankbarkeit der Bevölkerung mache einmal mehr die Bedeutung der Hilfe deutlich, so Krebs. Auch gegenüber den Spendern aus Deutschland zeige man sich dankbar. Rund 63.000 Euro sind bei dem Projekt zusammengekommen, die EKHN beteiligte sich mit 16.000 Euro. 12.000 Euro wurden von Spendern aus dem Nassauer Land getragen, dadurch wird deutlich, wie eng die Beziehungen zur Partnerregion Mabira sind.

Jan Heinemann

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