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Flüchtlinge

Kirchengemeinde stellt Flüchtlingen Pfarrhaus zur Verfügung

Erika von BassewitzNicht besonders wohnlich: Die Erstaufnahmestelle für Asylbegehrende in Ingelheim

Viele Flüchtlinge würden sich über eine richtige Wohnung freuen, in Laubach-Münster steht ein Pfarrhaus. Also hat die Gemeinde beschlossen, es Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen.

Die evangelische Kirchengemeinde Münster im Landkreis Gießen stellt ihr leerstehendes Pfarrhaus Flüchtlingen zur Verfügung. Die Gemeinde hoffe, dass zum Ende des Winters das Haus wieder bewohnt werde, teilte die Evangelische Öffentlichkeitsarbeit am Mittwochabend mit. „Wir können uns gut vorstellen, dass hier eine oder zwei Familien leben können“, sagte die Vorsitzende des Kirchenvorstands, Ina Wittmeier. Münster ist ein Stadtteil von Laubach und hat rund 700 Einwohner.

Das zweistöckige Gebäude neben der Kirche steht seit dem Auszug von Pfarrer Paul Gerhard Weyrauch im Jahr 2012 leer. „Wir haben über Eigennutzung, Verkauf oder Vermietung nachgedacht“, erklärte Wittmeier, aber das ließ sich bisher nicht realisieren. Das Gebäude werde zunächst instandgesetzt. Alle beteiligten Behörden seien informiert. Die Evangelische Regionalverwaltung müsse noch zustimmen und dann den Mietvertrag genehmigen, der mit den Flüchtlingen selbst geschlossen werde. Miete und Ausstattungsfinanzierung übernehme der Landkreis Gießen.

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