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Symposium

Allmacht der Algorithmen?

EKHN StiftungComputerzeichnung eines Kopfes

Die EKHN-Stiftung lädt zu einem öffentlichen Symposium am 18. Februar auf dem Campus Westend der Goethe Universität in Frankfurt ein. In verschiedenen Vorträgen geht es um die Chancen und Risiken der fortschreitenden Digitalisierung

Brauchen wir eine positive humanistische Vision, um die rasante Weiterentwicklung der Informationstechnologie in die richtige Richtung zu lenken? Und: Was wäre „die richtige Richtung?“ Mittlerweile scheinen sich unter dem Einfluss der Digitalisierung sämtliche Lebensverhältnisse zu verändern: die Arbeitswelt, der Konsum, die Kommunikation genauso wie das Autofahren und der Arztbesuch. Man kann den Eindruck gewinnen, an einer großen Epochenschwelle der Menschheit zu stehen, am Anfang einer technologischen Entwicklung, deren Fortschritt und Folgen noch gar nicht abzusehen sind. Gleichzeitig wird uns unsere eigene Realität immer fremder und unverständlicher: Wer weiß schon, was ein Algorithmus ist und wie er funktioniert?

Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos, um Voranmeldung wird gebeten unter www.ekhn-stiftung.de/symposium2017

Öffentliches Symposium, 18. Februar 2017, 10.00 – 16.00 Uhr
Hörsaalzentrum (HSG), Theodor-W.-Adorno-Platz 1, Campus Westend, Goethe-Universität, 
60323 Frankfurt am Main.

Es sprechen

  • Prof. Dr. Jürgen Schmidhuber, Wissenschaftlicher Direktor des Schweizer Forschungsinstituts für Künstliche Intelligenz IDSIA, Lugano, über „Eine künstliche Intelligenz, so smart, dass ich in Rente gehen kann. Ein Livebericht von den Grenzen des Möglichen“
  • Prof. Dr. Katharina Zweig, Fachbereich Informatik, TU Kaiserslautern über „Algorithm‘n blues: Was sind eigentlich diese Algorithmen? Und müssen wir uns vor ihnen fürchten?“
  • Dr. Christoph Kucklick, Chefredakteur GEO, Hamburg, über „Die digitale Konterrevolution. Wie Europa seine Bürger entmündigt.“
  • Ralph Müller-Eiselt, Senior Expert, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, über „Humboldt vs. Orwell - wohin führt die digitale Bildungsrevolution?“
  • Fiona Krakenbürger, Community Organizer, Open Knowledge Foundation, Berlin, über „Big Data, Open Data, Smart Data - Good Data! Wie Daten für das Gemeinwohl genutzt werden“
  • Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf, Fachbereich Theologie, LMU München über “@GottImHimmel – So verändert das Digitale den Glauben.”
  • Prof. Dr. Harald Welzer, Fachbereich Transformationsdesign, Europa-Universität Flensburg, über „Die smarte Diktatur. Ein Angriff auf die Demokratie“.

Um auch junge Menschen in die Diskussion einzubinden, hat die EKHN Stiftung alle Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Hessen und Rheinland-Pfalz eingeladen, sich an einem vorbereitenden Schülerseminar zu beteiligen, das dem öffentlichen Symposium vorgeschaltet ist. Die 130 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler treffen an zwei Tagen auf Wissenschaftlerinnen und Experten, die ihnen durch Vorträge, Diskussionen und Workshops einen exklusiven Einblick in die vielen Facetten des Themas ermöglichen.

 

Weitere Infos: 
 www.ekhn-stiftung.de/symposium2017

 

 

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